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  1. “one is destroyed in pregnancy by the child, which develops at the expense of the mother, like a malignant tumor” (Spielrein zitiert nach Reshe: Death and Love)
  2. „While zorgenkind does not necessarily contain a negative affect, the term may signify anxiety as a central negative affective experience. For example, a mother participating in the infant-mother dyad offers her participation in ways that can lead to trepidations, disruptions, and strains. Motherhood extends beyond being a mere responsibility embodying a journey of self-sacrifice that demands a mother’s active participation in her infant’s survival. It is a beautiful yet dynamic „dying“ process that requires immense dedication and commitment in the form of love. This appears to be a natural, biological result of mothering. Moreover, one may contend within modern psychoanalysis, as Spielrein’s significant work corpus demonstrates.“ (Arvin Bains)
  3. »zwischen Ausbrüchen intensiver Zärtlichkeit auf der einen und Ausbrüchen von Wut und Feindseligkeit auf der anderen Seite«
  4. „Im Idealfall versucht die Liebe der Mutter nicht, das Kind am Erwachsenwerden zu hindern und seine Hilflosigkeit auch noch zu belohnen. Die Mutter sollte Vertrauen zum Leben haben und daher nicht überängstlich sein und das Kind mit ihrer Angst anstecken. Sie sollte den Wunsch, daß das Kind unabhängig wird und sich schließlich von ihr trennt, zu einem Bestandteil ihres Lebens machen. Die väterliche Liebe sollte sich von Grundsätzen und Erwartungen leiten lassen. Sie sollte geduldig und tolerant und nicht bedrohlich und autoritär sein.“ (Fromm: Die Kunst des Liebens)
  5. „Insofern die Mutter noch immer das Gefühl hat, daß der Säugling ein Teil ihres selbst ist kann es sein, daß sie mit ihrer überschwenglichen Liebe ihren eigenen Narzismus befriedigt. Eine andere Motivation könnte ihr Streben nach Macht oder Besitz sein. Da das Kind hilflos und ihren Willen unterworfen ist, ist es für eine tyrannische und besitzgierige Frau Objekt ihrer eigenen Befriedigung.
    So häufig diese Motivierungen sind, so dürften sie doch eine weniger wichtige und universale Rolle spielen als etwas anderes, das man als das Bedürfnis nach Transzendenz bezeichnen könnte. Dieses Bedürfnis nach Transzendenz ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen, das seine Wurzel in der Tatsache hat, daß er sich seiner selbst bewusst ist, daß er sich mit seiner Rolle als Kreatur nicht begnügt, dass er es nicht hinnehmen kann, wie ein Würfel aus dem Becher geworfen zu sein. Er muß sich als Schöpfer fühlen, der die passive Rolle eines bloßen Geschöpfs transzendiert. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Befriedigung des Schöpferseins zu erreichen; der natürlichste und einfachste Weg ist die Liebe und Fürsorge der Mutter zu dem, was sie als Mutter hervorgebracht hat. Sie transzendiert sich selbst in ihrem Kind; ihre Liebe zu ihm verleiht ihrem Leben Bedeutung.[…]Aber das Kind muß wachsen. Es muß den Mutterlieb verlassen, sich von der Mutterbrust lösen; es muß schließlich zu einem völlig unabhängigen menschlichen Wesen werden. Wahre Mutterliebe besteht darin, für das Wachstum des Kindes zu sorgen, und das bedeutet, daß sie selbst wünscht, daß das Kind von ihr loskommt.“ (Fromm: Die Kunst des Liebens)
  6. „Die Selbstsucht ist leichter zu verstehen, wenn man sie mit dem besitzgierigen Interesse an anderen vergleicht, wie wir es zum Beispiel bei einer übertrieben besorgten Mutter finden. Während sie bewußt glaubt, ihr Kind besonders zu lieben, liegt ihr in Wirklichkeit eine tiefverdrängte Feindseligkeit gegen das Objekt ihrer Fürsorge zugrunde. Sie ist übertrieben besorgt, nicht weil sie ihr Kind zu sehr liebt, sondern weil sie irgendwie kompensieren muß, daß sie überhaupt unfähig ist zu lieben.“ (Fromm: Die Kunst des Liebens)
  7. „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ (Meine Mutter, Herbst 2024)

8.

Bildschirmfoto vom 2025 12 12 08 43 24
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